02. Juni 2013
Das Streckenprofil für den letzten Tag unserer Ausfahrt zeigte erst mal etwa 750hm Anstieg und dann nochmal ungefähr 7km flache Strecke. Also nichts, vor dem wir uns zu fürchten hätten. Das ließ uns erwarten, dass wir schon am frühen Nachmittag wieder zurück wären und so einer recht frühen Abfahrt vom Comosee und dementsprechend auch einer relativ frühen Ankunft in Innsbruck entgegensehen durften.
Der Aufstieg (knapp 700hm) war wie erwartet: zuerst ein Fahrweg, der dann irgendwann in einen Forstweg überging und schon bald hatten wir die Höhe hinter uns gebracht und die Gleise vor uns. Von nun an sollte es (mehr oder weniger) flach dahingehen. Nach einer kurzen Stärkung folgten wir nun den Gleisen der sich noch immer in Betrieb befindlichen Kontrollbahn des lokale E-Werks. Diesem Weg folgten wir nun, nur kurz aufgehalten durch ein Gespräch mit einem sehr stylisch gekleideten „Local“, der gerade fertig wurde, seine Kette zu reparieren. Dieser bot uns dann auch gleich an, uns den Weg nach Codera zu zeigen (den wir ansonsten anhand der Karte auf gefunden hätten). Später wurde aus dem Weg mit Gleisen nur mehr ein Weg, der eine gewisse Ähnlichkeit mit der Val d’Unia aufweist, allerdings mit dem Unterschied, dass der Weg hier befahrbar ist. Zwar wurde uns von oben erwähnten Einheimischen davon abgeraten, Codera (oder zumindest den Gasthof dort) zu besuchen, da er schlechte Erfahrungen mit dem dortigen Wirt gemacht hätte, aber davon ließen wir uns nicht beeinflussen.