Fat Bike Festival 2015 in Kirchberg

10. Jänner 2015

Im Jänner denkt man normalerweise an sehr viel (z. B. Skitouren, Langlaufen, Skifahren), aber daran, die Bikesaison zu starten, denkt man in der Regel weniger. Es liegt meist ja auch Schnee und auch mit breiten 2,5er-Reifen hält sich dabei der Spaß in Grenzen. Gedanken ans Biken kommen erst auf, wenn man im Internet vom ersten Fat-Bike-Festival in Kirchberg liest. Fat Bikes sollen ja für Schnee und Matsch optimal sein….

Daher stand der Entschluss schnell fest, einige Gradwanderer nach Kirchberg zu schicken, um diese Aussage zu überprüfen. Als wir dann am 10. Jänner kurz nach 9 Uhr in Kirchberg ankamen, war die Auswahl der Bikes zwar schon etwas gelichtet, aber trotzdem war jeder von uns in der Lage, ein Bike in der passenden Größe zu ergattern. Während sich Martin einer geführten Tour (inklusive Liftunterstützung) anschloss, beschloss der Rest von uns, die Trails auf eigene Faust zu erkunden. Laut Homepage sollten der Lisi-OslTrail und der untere Fleckalm Trail ja geshaped sein. Nach dem Finetuning der Bikes machten wir uns auf in Richtung Gaisberg, um den Lisi-Osl-Trail zu testen. Die Auffahrt dorthin sollte etwa 500 Höhenmeter ausmachen und uns gleichzeitig auch ein Gefühl dafür geben, wie sich ein Fat Bike bergauf anfühlt. Hierbei erlebten wir die erste Überraschung, den trotz der wirklich fetten Reifen (zwischen 4,6 und 4,8) und des sehr geringen Luftdrucks (zwischen 0,3(!) und 0,5 Bar, wir haben nachgemessen!) konnte man mit den Bikes ganz passabel bergauf fahren (es hat wohl auch geholfen, dass keines unserer Bikes mit einer Federung ausgestattet war). Leider war nach 400hm der geräumte Weg zu Ende und die letzten 100hm wurden zur Schiebestrecke, da der Schnee so weich war, dass  auch mit einem Fat Bike kein Fahren möglich war.

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Herbstzeit ist Wanderzeit

Herbstzeit ist Wanderzeit

Der Herbst 2012 entpuppt sich doch etwas durchwachsen. Nach starken Schneefällen Mitte Oktober, folgen wieder angenehme spätsommerliche Temperaturen, die Gott sei Dank den gefallenen Schnee zumindest in den nördlichen Alpen wieder schmelzen lassen.
Das kurze Zeitfenster vor den nächsten angekündigten Schneefällen muß also unbedingt genutzt werden und was liegt da näher, als das ganze mit einer  für heuer wahrscheinlich letzten Gipfeltour  zu verknüpfen. Weiterlesen

Die Eisheiligen können jetzt kommen…

Die Eisheiligen können jetzt kommen…

Auch wenn man es aufgrund unserer (Winter)Berichte nicht vermuten mag, aber seit Ende März ist wieder radln angesagt und das tun wir auch wieder fleissig jeden Dienstag.
Dienstag, der 8. Mai 2012, Sonne und angenehme Temperaturen lassen frühsommerliche Gefühle auf der Runde zur Rumer Alm mit genialem Nudl und Kuchenstopp aufkommen.
Doch die Vorausschau auf das Wochenende verheisst nichts gutes. Pünktlich zum hl. Pankratius solls wieder kühl und nass werden und so braucht niemand lange für eine Biketour, am noch zu erwartetenten heissen Freitag, überzeugt werden.
Das Ziel war auch recht schnell festgelgt, ein grandioser Aussichtsberg, sogar mit Gipfelkreuz nahe Brandenberg.

Für den ersten Nervenkitzel, noch  bevor die Abfahrt überhaupt bevor stand, sorgte ein laut rufender Paragleiterpilot. Dieser befand sich mit eingeklappten Hauptschirm, aber Gott sei Dank geöffneten
Notfallschirm  im rasanten Abstieg und bereitete sich auf eine Notlandung im Wald vor.
Nachdem er unseren Augen entglitten war, begaben wir uns sogleich auf die Suche nach dem Unglücksraben, konnten ihn aber unversehrt auf dem nahegelegenen Forstweg ausfindig machen.
Der Trail an sich, beinhaltet so ziemlich alles was man sich wünschen kann – steile schottrige Serpetinen mit genialem Tiefblick wechseln mit wurzeligen Abschnitten. Stufen sind dabei und auch der Flow
kommt nicht zu kurz.
Die Bremsen glühten, nicht nur wegen der Umgebungstemperatur von 32 Grad und gefühlten 45 Grad,  die Finger und Arme waren auch froh die knapp 1000 hm unbeschadet überstanden zu haben.
Alles in allem ein perfekter Freitag Nachmittag, was man auch nicht unschwierig am Gesichtsausdruck sämtlicher Teilnehmer entnehmen konnte und unserem Motto „ride now – work later“ voll gerecht wurde.