Das war die Pfeistrophy 2016

Auch im 5. Jahr der „Wiederauferstehung“ der Pfeistrophy konnte diese mit einem neuen Teilnehmerrekord aufwarten. Diesmal waren es 60 unentwegte Mountainbiker, die den laut Wetterbericht wohl letzten schönen Sommertag (am 1. Oktober!) nutzen wollten, um die fast 20km und 1000 Höhenmeter bis hin zur Pfeishütte zu bezwingen.

Neben der schon am Plakat angekündigten Gaudiwertung (Durchschnitt aus schnellster und langsamster Zeit) konnte die Pfeistrophy im Jahr 2016 gleich mit noch einer weiteren Neuerung aufwarten: erstmals wurde die Strecke über den alten Weg geführt. Für die Teilnehmer bedeutete das zwar, dass sich die Strecke um circa einen Kilometer und 50 Höhenmeter verkürzen würde, dass sie aber dafür einen steileren, etwas verblockten und aufgrund der beiden Bachdurchquerungen technisch schwierigeren Weg präsentiert bekamen. Alles in allem also eine zusätzliche Herausforderung für all jene, denen der 2 Kilometer lange Schlussanstieg mit fast 350 Höhenmetern zu wenig ist…

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Fat Bike Festival 2015 in Kirchberg

10. Jänner 2015

Im Jänner denkt man normalerweise an sehr viel (z. B. Skitouren, Langlaufen, Skifahren), aber daran, die Bikesaison zu starten, denkt man in der Regel weniger. Es liegt meist ja auch Schnee und auch mit breiten 2,5er-Reifen hält sich dabei der Spaß in Grenzen. Gedanken ans Biken kommen erst auf, wenn man im Internet vom ersten Fat-Bike-Festival in Kirchberg liest. Fat Bikes sollen ja für Schnee und Matsch optimal sein….

Daher stand der Entschluss schnell fest, einige Gradwanderer nach Kirchberg zu schicken, um diese Aussage zu überprüfen. Als wir dann am 10. Jänner kurz nach 9 Uhr in Kirchberg ankamen, war die Auswahl der Bikes zwar schon etwas gelichtet, aber trotzdem war jeder von uns in der Lage, ein Bike in der passenden Größe zu ergattern. Während sich Martin einer geführten Tour (inklusive Liftunterstützung) anschloss, beschloss der Rest von uns, die Trails auf eigene Faust zu erkunden. Laut Homepage sollten der Lisi-OslTrail und der untere Fleckalm Trail ja geshaped sein. Nach dem Finetuning der Bikes machten wir uns auf in Richtung Gaisberg, um den Lisi-Osl-Trail zu testen. Die Auffahrt dorthin sollte etwa 500 Höhenmeter ausmachen und uns gleichzeitig auch ein Gefühl dafür geben, wie sich ein Fat Bike bergauf anfühlt. Hierbei erlebten wir die erste Überraschung, den trotz der wirklich fetten Reifen (zwischen 4,6 und 4,8) und des sehr geringen Luftdrucks (zwischen 0,3(!) und 0,5 Bar, wir haben nachgemessen!) konnte man mit den Bikes ganz passabel bergauf fahren (es hat wohl auch geholfen, dass keines unserer Bikes mit einer Federung ausgestattet war). Leider war nach 400hm der geräumte Weg zu Ende und die letzten 100hm wurden zur Schiebestrecke, da der Schnee so weich war, dass  auch mit einem Fat Bike kein Fahren möglich war.

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Rifugio Ardosetta

31. August 2014

Am letzten Tag unseres Aufenthalts in Bassano fuhren wir zur Abwechslung mal wieder in Richtung Monte Grappa. Da waren wir in den letzten Tagen eh noch nicht. 😉

Der Weg, der uns nach oben führte, war jedoch neu für uns, es führen nämlich viele Wege auf den Monte Grappa. Der Anstieg war diesmal mehr oder weniger zweigeteilt. Das erste Drittel des Weges sollte uns bis zur Kirche Madonna del Covolo führen. Der Weg dorthin war zwar geteert, dafür aber ziemlich steil (der letzte Kilometer hatte durchschnittliche 14% Steigung). An der Kirche wurde zusammengewartet und wir stärkten uns, um gerüstet zu sein für das, was noch folgen sollte: 800 Höhenmeter Anstieg. Der nun folgende Saumpfad war zwar nicht mehr so steil, die Steigung war aber konstant und einzig die vielen Kehren boten eine kurze Möglichkeit, sich auszuruhen. Kehre um Kehre ging es nach oben und nach jeder dieser Kurven hofften wir, endlich unser Ziel zu sehen. Aber in jeder Kurve wurden wir enttäuscht. Noch immer schlängelte sich der Weg nach oben und noch immer hatten wir keine Ahnung, wann wir unser Ziel erreichen würden. Als wir schon so gut wie beschlossen hatten, an der nächsten Kurve eine Pause zu machen, um uns zu stärken, kam uns Mampf entgegen und reichte uns im Vorbeifahren eine Coladose, während er sich direkt weiter nach unten aufmachte, um auch die restlichen Gradwanderer mit neuer Energie zu versorgen. Um die Cola nicht unnötig zu schütteln, wurde die geplante Pause auch eingehalten. Nach einer kurzen Stärkung stiegen wir wieder aufs Rad, nur um festzustellen, dass wir in weniger als 5 Minuten das Rifugio Ardosetta erreicht hatten, wo unsere Mittagspause geplant war.

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