Kalt, aber herzlich

Kalt, aber herzlich

Fast schon hatte man sich im Frühling gewähnt, aber am Wochenende kam der Winter nach Tirol zurück. Besser jetzt als im Frühling wo wir alle nur mehr darauf warten, biken gehen zu können.

Wir haben jedenfalls die Gunst der Stunde genutzt und uns zur dienstäglichen Abendbeschäftigung die Tourenski (bzw. Schneeschuhe) unter die Füße geschnallt. Nachdem der aktuelle Schneebericht von der Sattelalm (danke, Christof!) ergab, dass dort noch ein wenig mehr Schnee nötig ist, um wirklich Spaß zu haben, haben wir einfach ein weiteres Mal die Tulfein Alm angesteuert.

Also ging es am Abend auf einer leicht angezuckerten Straße (der Schneefall vom Nachmittag hatte zum Glück aufgehört) wieder bis zur Gluckserhütte. Dort wurden wiederum Ski bzw. Schneeschuhe untergeschnallt und es ging los. Auch wenn es recht kühl war (wir starteten bei minus 6 Grad) und unser Tempo etwas niedriger als zwei Wochen zuvor, so wurde uns recht bald warm. Schon recht bald war klar, dass wir auch  diesmal einen Platz in der Hütte zu reservieren hätten brauchen, denn allzu viele Leute waren nicht am Weg zur Tulfein Alm. Dort wurden wir wie schon gewohnt herzlich empfangen und bewirtet. Diesmal waren wir jedoch gewarnt: Keiner hatte sich vor der Abfahrt den Magen vollgeschlagen und so konnten wir die großen und sehr guten Stück Kuchen ohne Probleme verspeisen.

Bei der Abfahrt musste Christof noch der sichtlich überraschten Wirtin erklären, dass er jetzt in der Tat mittels Schneeschuhen auf die Hütte gewandert sei und dass er jetzt auf einem Zipflbob wieder ins Tal fahren werde. Dann wurden die Ski angeschnallt und auf einer frisch präparierten Piste ging es dann wieder zurück zum Auto.

Eine Riesenportion Kuchen in der Tulfein-Alm

Eine Riesenportion Kuchen in der Tulfein-Alm

Wie schon so oft in diesem Winter war auch letzten Dienstag die Schneelage nicht die allerbeste. Nicht mal zum Sattelberg trauten wir uns. Sehr viele Alternativen gab es nicht:

  1. Rosskogelhütte am Rangger Köpfl
  2. Koppeneck
  3. Tulfein Alm

Das Rangger Köpfl haben wir recht schnell wieder aus unseren Überlegungen ausgeschlossen, denn zum einen waren wir erst letzte Woche dort (wenn auch zum Rodeln und nicht zum Skifahren) und zum anderen ist Dienstag der offizielle Pistentourentag dort und damit die Besucherzahl entsprechend hoch. Koppeneck wurde auch schnell verworfen, denn dort waren wir im Jänner schon zwei mal und außerdem wäre die Hütte mal wieder geschlossen gewesen (ja, wir haben nachgefragt).
Im Gegensatz dazu was die Tulfein Alm geöffnet (auch hier haben wir sicherheitshalber nachgefragt) und so ging es also am Dienstag nach einer kleinen Stadtrundfahrt, die nötig war, um Thompson, Christof und Christoph zu Markus ins Auto steigen zu lassen, zur Gluckserhütte (1362m), denn erst ab dieser Höhe konnte man mit genügend Schnee rechnen. Bis zur Tulfein Alm (2025m) waren es trotzdem noch immer fast 700hm. Anfangs noch recht flach dann in angenehmer Steigung ging es in einem normal hohen Tempo bis zur Alm. Schon beim Anstieg zeigte sich, dass  wie wieder Glück mit der Auswahl unseres Zieles hatten: es tummelten sich nur noch 3 weitere Tourengehen auf der Piste und auch in der Hütte gab es noch genügend Platz.

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Koppeneck, Versuch 3

Koppeneck, Versuch 3

In den letzten Wochen haben manche Leute schon wieder ihr Bike ausgepackt, denn der Winter schien schon fast seinen Platz zugunsten den Frühlings zu räumen. Am Montag jedoch kehrte er wieder in seiner ganzen weißen Pracht zurück. Das Wetter hat sich mal wieder nicht so ganz an den Wetterbericht gehalten und anstatt einiger kurzer, unergiebiger Schneefälle gab es am Montag einen durchgehenden Schneefall und gut und gern 10-15cm Neuschnee in der Stadt. Beste Bedingungen also für eine weitere Skitour.

Geplant war es, ein weiteres Mal zum Gasthof Koppeneck zu gehen, allerdings nur, wenn dieser auch geöffnet hatte. Also hing ich mich am Montag vormittag gleich ans Telefon und rief bei den Serlesbahnen Mieders an um nachzufragen, ob die Rodelbahn am Dienstag geöffnet wäre. Am Vormittag wurde ich dann auf Nachmittag vertröstet, am Nachmittag dann auf den nächsten Tag. Erst dann würde feststehen, ob die Rodelbahn und damit auch der Gasthof offen wären. Aber wir hatten Glück.

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Für uns präpariert

Für uns präpariert

Eigentlich waren die Voraussetzungen mehr als ungünstig. Nachdem ich letzte Woche noch davon gesprochen hatte, dass das Thermometer in diesem Jahr bisher konstant unter Null Grad geblieben war, so sank es in den letzten Tagen so gut wie nie mehr unter Null Grad. Dazu kam am Wochenende auch noch ein Föhn, der uns bis zu 12° bescherte. Das alles führte dazu, dass sich die Schneedecke Tag für Tag weiter reduzierte.
Wohin also sollte uns die Skitour führen? Der ursprüngliche Plan, auf den Sattelberg zu gehen, wurde aufgrund der Schneelage wieder verworfen. Es wurde hin und her überlegt und sogar eine Absage stand kurzfristig im Raum, aber dann kam Christoph mit der richtigen Idee: „Warum gehen wir nicht bei den Serlesbahnen Mieders zum Gasthof Koppeneck?“

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Eiszeit…

Eiszeit…

Fast könnte man meinen, ganz kurzfristig hätte sich eine kleine Eiszeit in Tirol eingenistet. Seit Jahreswechsel hat das Thermometer in Innsbruck die Null-Grad-Grenze noch nicht erreicht und bei der Abfahrt in Innsbruck zeigte das Thermometer schon wieder frische minus 8 Grad Celsius an. Aber davon liessen wir (Tom, Roland und ich) uns nicht beirren und wir machten uns auf den Weg zu den Gleinser Höfen. Beim Gehen würde uns schon warm werden. Tom hatte das wohl etwas zu wörtlich genommen und sicherheitshalber gleich Helm und Handschuhe daheim gelassen. Zum Glück konnte Roland mit einem zweiten Paar Handschuhe aushelfen.

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