Eiszeit…

Fast könnte man meinen, ganz kurzfristig hätte sich eine kleine Eiszeit in Tirol eingenistet. Seit Jahreswechsel hat das Thermometer in Innsbruck die Null-Grad-Grenze noch nicht erreicht und bei der Abfahrt in Innsbruck zeigte das Thermometer schon wieder frische minus 8 Grad Celsius an. Aber davon liessen wir (Tom, Roland und ich) uns nicht beirren und wir machten uns auf den Weg zu den Gleinser Höfen. Beim Gehen würde uns schon warm werden. Tom hatte das wohl etwas zu wörtlich genommen und sicherheitshalber gleich Helm und Handschuhe daheim gelassen. Zum Glück konnte Roland mit einem zweiten Paar Handschuhe aushelfen.

Nach einem gemütlichen Marsch entlang der Strasse zum Gleinser Hof, dessen einziger Nachteil der war, dass man die Rodel schultern muss, war uns in der Tat nicht mehr kalt und unsere Stärkung im Gleinser Hof mehr als verdient.
Nach kurzer Rast machten wir uns dann auf den Weg zurück zur Rodelbahn. Nach den objektiven Bewertungskriterien von Winterrodeln.org mussten wir der Bahn zwar ein mittelmäßig verpassen, nach unseren absolut subjektiven Kriterien hat sich die Bahn allerdings ein sehr gut verdient. Sie war zwar ziemlich mugelig (der Roland hat es diesmal zwar geschafft, seine Rodel in einem Stück bis zum Auto zu bringen, dafür verrutschte ihm bei den Sprüngen immer wieder die Lampe) und die Schneeauflage nach unten hin etwas dünn, dafür aber sehr griffig und von Eis keine Spur.
Somit haben wir zwar eine recht frische, dafür aber umso spaßigere erste Rodelfahrt im Jahr 2011 hinter uns gebracht.