Eine Riesenportion Kuchen in der Tulfein-Alm

Wie schon so oft in diesem Winter war auch letzten Dienstag die Schneelage nicht die allerbeste. Nicht mal zum Sattelberg trauten wir uns. Sehr viele Alternativen gab es nicht:

  1. Rosskogelhütte am Rangger Köpfl
  2. Koppeneck
  3. Tulfein Alm

Das Rangger Köpfl haben wir recht schnell wieder aus unseren Überlegungen ausgeschlossen, denn zum einen waren wir erst letzte Woche dort (wenn auch zum Rodeln und nicht zum Skifahren) und zum anderen ist Dienstag der offizielle Pistentourentag dort und damit die Besucherzahl entsprechend hoch. Koppeneck wurde auch schnell verworfen, denn dort waren wir im Jänner schon zwei mal und außerdem wäre die Hütte mal wieder geschlossen gewesen (ja, wir haben nachgefragt).
Im Gegensatz dazu was die Tulfein Alm geöffnet (auch hier haben wir sicherheitshalber nachgefragt) und so ging es also am Dienstag nach einer kleinen Stadtrundfahrt, die nötig war, um Thompson, Christof und Christoph zu Markus ins Auto steigen zu lassen, zur Gluckserhütte (1362m), denn erst ab dieser Höhe konnte man mit genügend Schnee rechnen. Bis zur Tulfein Alm (2025m) waren es trotzdem noch immer fast 700hm. Anfangs noch recht flach dann in angenehmer Steigung ging es in einem normal hohen Tempo bis zur Alm. Schon beim Anstieg zeigte sich, dass  wie wieder Glück mit der Auswahl unseres Zieles hatten: es tummelten sich nur noch 3 weitere Tourengehen auf der Piste und auch in der Hütte gab es noch genügend Platz.

Als Belohnung für den Aufstieg gabs dann eine Kaspressknödelsuppe bzw. für Markus ein ordentliches Stück Kuchen. Jetzt rächte es sich, dass er vor der sich vor der Abfahrt noch schnell stärken musste, denn das Stück war zu groß für Markus‘ Magen. 😉
So gestärkt ging es dann noch ein paar Höhenmeter hinauf, bis wir dann endlich die Felle von den Skiern nehmen und uns für die bevorstehende Abfahrt vorbereiten konnten. Christof wechselte von Schneeschuhen zu seinem neu erworbenen Zibob und dann gings auch schon in Richtung Tal. Zwischendurch wurde es nochmal kurz etwas abenteuerlich, als die Lampe von Christof aufgrund eines fast leeren Akkus (man hätte sie ja vor der Abfahrt noch laden können :)) sich kurzfristig ausschaltete und Christof plötzlich im Dunkeln Richtung Pistenrand verschwand. Aber passiert ist zum Glück nichts und mit einer etwas stromsparenderen Einstellung kamen wir dann auch alle wieder heil und glücklich am Auto an.