1. Juni 2014
Der Plan für unseren letzten Tag am Luganosee war eigentlich ein sehr gut durchdachter: Auf Forstwegen mit angenehmer Steigung wollten wir bis fast zum Rifugio Venini fahren. Dieses war uns noch von unserem vorletzten Aufenthalt in bester Erinnerung, führte uns damals doch ein herrlicher Trail wieder zurück ins Tal (aber das ist eine andere Geschichte). Zur Mittagszeit wollten wir das Schutzhaus erreicht haben, dort jedoch keine Pause machen, sondern aufgrund unseres etwas engen Zeitplans mussten Müsliriegel und Brote ausreichen. Unser Weg sollte uns zunächst zur Alpe di Claino führen, wo wir auf Tom treffen wollten, der sich den mühsamen Anstieg mit seinem Single-Speeder sparen wollte und dann wieder zurück zu unserer Unterkunft, wo wir planmäßig gegen 14:00 Uhr ankommen sollten.
Aber wie das mit guten Plänen so ist: sie sind oft zum Scheitern verurteilt. So auch dieser. Das sollte sich jedoch erst nach der Mittagspause zeigen, denn die Auffahrt verlief problemlos. Ohne jemals vom geplanten Weg abzuweichen, erreichten wir zur Mittagszeit den höchsten Punkt unserer Runde. Von hier sollte es nach einer kurzen Stärkung nur noch bergab gehen.