Das war die Pfeistrophy 2016

Auch im 5. Jahr der „Wiederauferstehung“ der Pfeistrophy konnte diese mit einem neuen Teilnehmerrekord aufwarten. Diesmal waren es 60 unentwegte Mountainbiker, die den laut Wetterbericht wohl letzten schönen Sommertag (am 1. Oktober!) nutzen wollten, um die fast 20km und 1000 Höhenmeter bis hin zur Pfeishütte zu bezwingen.

Neben der schon am Plakat angekündigten Gaudiwertung (Durchschnitt aus schnellster und langsamster Zeit) konnte die Pfeistrophy im Jahr 2016 gleich mit noch einer weiteren Neuerung aufwarten: erstmals wurde die Strecke über den alten Weg geführt. Für die Teilnehmer bedeutete das zwar, dass sich die Strecke um circa einen Kilometer und 50 Höhenmeter verkürzen würde, dass sie aber dafür einen steileren, etwas verblockten und aufgrund der beiden Bachdurchquerungen technisch schwierigeren Weg präsentiert bekamen. Alles in allem also eine zusätzliche Herausforderung für all jene, denen der 2 Kilometer lange Schlussanstieg mit fast 350 Höhenmetern zu wenig ist…

Aber das sollte die Biker nicht davon abhalten, Tempo zu bolzen (auch wenn das Tempo in den ersten Kilometern nach Aussagen einiger Teilnehmer relativ langsam war) und schon nach knapp einer Stunde (1:00:41 h um genau zu sein) erreichte Matthias Leisling als Sieger mit neuem Streckenrekord die Pfeishütte. Zu diesem Zeitpunkt quälten sich die Letzten der Wertung gerade durch die Bachbetten des alten Weges. Trotzdem konnte nach 1:59:43 auch der letzte Teilnehmer (schiebend aufgrund des Verlustes seines Schaltauges) das Ziel erreichen, wo sich jeder für die (zumindest teilweise) genauso herausfordernde Abfahrt stärken konnte.

Bei der Siegerehrung konnten 2 Damen gleich doppelt abräumen, denn abgesehen davon, dass sie hinter Katharina Alberti (1:24:08 h) die Plätze 2 und 3 der Damenklasse belegten, konnten Stefanie Steinhart und Lisa Musack auch noch die Gaudiwertung für sich entscheiden (mit nur 23 bzw. 25 Sekunden Abweichung von der Durchschnittszeit).

Aber: Jeder, der die Pfeishütte erreicht hat, kann sich als Sieger sehen.